Ehrung für Gründer des Hohenloher Fahnenspiels

Christian König aus Niedernhall ist mit der Heimatmedaille ausgezeichnet worden. Geehrt wurde er für sein Engagement für das traditionsreiche Fahnenschwingen. Herzlichen Glückwunsch!

1995 gründete der mittlerweile pensionierte Lehrer im Hohelohe Gau die Gruppe Hohenloher Fahnenpspiel, die regelmäßig bei Auftritten und bei der Organisation internationaler Treffen von sich reden macht.  Außerdem engagiert sich König bei der Dokumentation des Brauchtums. Er veröffentlichte sogar mehrere Bücher dazu. Seit 2008 gehört er dem Kulturrat des Schwäbischen Albvereins an, der sich um den Erhalt und die Pflege heimischer Bräuche kümmert.

Petra Olschowski, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, sagte bei der Preisverleihung: „Die Trägerinnen und Träger der Heimatmedaille engagieren sich in beeindruckender und bereichernder Weise für die Gesellschaft: Sie machen Kommunalpolitik, erforschen Heimatgeschichte, setzen sich für die Bewahrung der Dialekte ein, schützen Natur- und Umwelt, pflegen Tradition und Brauchtum, betreuen Museen, Archive und Gedenkstätten oder kümmern sich um ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger. Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag für die kulturelle Identität und den Zusammenhalt in der Gesellschaft.“ Insgesamt wurden zehn engagierte Menschen mit der Heimatmedaille ausgezeichnet.

Tag des offenen Denkmals: Führungen im Württembergischen Trachtenmuseum

Am Sonntag, 12. September, gibt es zwei Sonderführungen durch das Württembergische Trachtenmuseum in Pfullingen. Museumsleiterin Anke Niklas erklärt allen Interessierten die Geschichte und die Besonderheiten der württembergischen Trachten. Außerdem besteht noch die Möglichkeit die Sonderausstellung „Der Ur-Großmutter unter den Rock geschaut“ zu besichtigen.

Das Württembergische Trachtenmuseum in der Josefstraße 5/2 in Pfullingen ist am Sonntag, 12. September, von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Die Führungen finden um 13 und um 15 Uhr statt.

Weitere Infos zum Museum

40. Jahre Haus der Volkskunst

Geburtstags-Livestream verpasst? Das gesamt Jubiläumsprogramm noch einmal auf Youtube anschauen. Viel Spaß dabei!

Programm „Tradition ist die Weitergabe des Feuers – nicht die Bewahrung der Asche“

Es spielen die Jugendmusik aus dem Haus der Volkskunst, die Dazmusig Ällaweil, die Hirtenmusikgruppe Wacholderklang sowie das Duo Cassard. Dazu kommen Zuspielfilme unter anderem über die Geschichte des Hauses der Volkskunst und das Schwäbische Kulturarchiv sowie internationale Grüße von Partnergruppen aus Frankreich, Griechenland, Spanien und Kroatien. Das Programm zusammengestellt hat Manfred Stingel, Vorstand der Volkstanzgruppe Frommern Schwäbischer Albverein und Vorsitzender des Kulturrats des Schwäbischen Albvereins.

Danzbar und Chörle

Die Musikgruppe Danzbar tanzbare schwäbische Weisen. Dazu singt das Männer-Chörle Verantwortlich für das Programm ist Jörg Neubert von Danzbar.

Programm und Informationen zu allen Gruppen


40 Jahre schwäbische Kultur im ehemaligen Dürrwanger Rathaus

Das Haus der Volkskunst hat seinen Sitz im ehemaligen Dürrwanger Rathaus und dem Jetterhaus – beides denkmalgeschützte Bauerhäuser, die so vor dem Abriss bewahrt wurden. Mehr als 20.000 Stunden Eigenleistungen haben die Mitglieder des Schwäbischen Albvereins Frommern Dürrwangen oder Schwäbischer Albverein Volkstanzgruppe Frommern in den Umbau und die Sanierung der Gebäude gesteckt.

Die Finanzierung des Projekts lag in der Verantwortung der Ortsgruppe. Dazu kamen eine finanzielle Förderung der Stadt Balingen und des Landes Baden-Württemberg, Gelder der Stiftung Jugendbriefmarke sowie viele Spenden von weiteren Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins und durch Einzelpersonen. Entstanden ist so ein Zentrum für Schwäbische Kultur mit Platz für Seminare und Übernachtungen. Die Gebäude beheimaten das Schwäbische Kulturarchiv, ein Möbelmuseum, das Europäisches Hirtenhornzentrum, ein Dudelsackzentrum sowie die Musikinstrumentenwerkstatt Tibor Ehrlers.

Broschüre zur Geschichte des Hauses der Volkskunst

Film über schwäbischen Burgenforscher Konrad Albert Koch erschienen

Die Schwäbische Alb ist reich an mittelalterlichen Burgen, Ruinen und Schlössern. Der Maler Konrad Albert Koch begann Anfang des 20. Jahrhundert mit der tatkräftigen Unterstützung des damals noch jungen Schwäbischen Albvereins die Burgruinen zu dokumentieren. Eine neue Filmdokumentation zeichnet des Leben Burgenforschers nach.

Manfred Stingel, Hauptfachwart Kultur des Schwäbischen Albvereins, und Autor Peter Wagner, der mehrere Büher und einen Bildband über Konrad Albert Koch herausgegeben hat, waren die treibenden Kräfte des Film-Projektes. Die filmische Umsetzung lag in den Händen des Berliner Filmemachers Fabian Rosenberg. Moderiert wird die Dokumentation von von Liedermacher und Mundartautor Pius Jauch – auf Schwäbisch.

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Geschichte auf Schwäbisch – Filmdokumentation über den Maler und Burgenforscher Konrad Albert Koch

Burgen vermessen und dokumentieren

Die Erschließung der Schwäbischen Alb für Freizeit und Tourismus um 1900, ist eine der großen Leistungen des Schwäbischen Albvereins. Die damals in mühseliger Arbeit angelegten Wanderwege ermöglichten es, die Berge und Höhen der Alb zu besteigen und zu erwandern sowie die vielen Burgen und Burgruinen zu besichtigen.

Konrad Albert Koch (1869-1945) und Mitglieder verschiedener Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins entfernten unter seiner Anleitung, Hecken und sonstigen Aufwuchs. So konnte Koch die Burgen vermessen und imponierende, farbige Rekonstruktionszeichnungen anfertigen. Viele seiner Erkenntnisse veröffentlichte Koch in den „Blättern des Schwäbischen Albvereins“.

Kirchenmaler und Restaurator

Koch war eigentlich gelernter Kunstmaler. Er arbeitete als Kirchenmaler und Restaurator, nahm aber auch Aufträge der Württembergischen Denkmalpflege an. Insgesamt haben sich rund 700 Zeichnungen und Burgrekonstruktionen von seiner Hand an verstreuten Orten erhalten.

Im Online-Shop des Schwäbischen Kulturarchivs sind Peter Wagners Bildband und Buch über Konrad Albert Koch erhältlich.

Schwäbische Weihnacht online am 4. Advent ab 17 Uhr unter www.schwaben-kultur.de

Normalerweise sind die Bänke der Balinger Stadtkirche am 4. Advent um 17 Uhr gut gefüllt. Dann nämlich findet seit 2010 die Schwäbische Weihnacht statt – dargeboten von der Schwäbische Albverein Volkstanzgruppe Frommern aus dem Haus der Volkskunst. Eine Schwäbische Weihnacht vor Ort ist dieses Jahr leider unmöglich.

Wir laden Sie deshalb herzlich ein zu unserer Schwäbischen Weihnacht online. Ab Sonntag, 20. Dezember, dem 4. Advent, um 17 Uhr können Sie unter www.schwaben-kultur.de in der Mediatek das Konzert aus dem Jahr 2012 nochmal erleben.

Wir danken dem Regionalen Fernsehsender RTF für die Aufzeichnung und dass wir sie in diesem Jahr noch einmal zeigen dürfen.

Wir freuen uns auf Sie!